Erste Erfahrung mit Grab…und ich bin Fan
Die Grab-App ist von der Idee ähnlich der Uber-App, arbeitet nach dem selben Konzept. Ich habe Uber auf Reisen lieben gelernt, einfach, weil man genau wusste, was es kostet, man alles direkt über die App und der eingepflegten Kreditkarten bezahlen kann. Keine Feilschen um irgendwelche Preise und sicher ist die Sache auch noch.
Nun stelle man sich diese Methode noch viel weiter ausgebaut vor.
- Grab kommt aus Singapore und wurde mit den Jahren auf weitere Länder wie Malaysia, Kambodscha, Vietnam, Thailand ausgeweitet. Es sind noch viel mehr Länder, aber ich bleibe mal bei denen, die ich gerade bereise
- Man benötigt eine Rufnummer, kein Problem, da man sich ja sowieso eine Sim-Karte besorgt.
- Wenn man das Land wechselt, dann aktualisiert sich Grab automatisch, ich musste also keine Ländereinstellungen angleichen, und dies, obwohl ich weiterhin die Rufnummer aus Singapore hatte. Das gefällt mir. Nahtloses Update.
- Kein Aufschrei, dass ich vorher vielleicht einer Datenschutz-Policy zustimmen muss.
- Grab bietet Transport, vom Tuk-Tuk, über Remorques (solche Moped-mit-Anhnger-Trailer) und Taxi.
- Dazu ganz viel Lieferservice, was für mich aber uninteressant ist.
Ich bin heute zum Busbahnhof, habe ein Tuk-Tuk via Grab gebucht. Dieses war innerhalb von zwei Minuten da. Was ich richtig cool fand, in Echtzeit wurde mir angezeigt, wann ich am Ziel sein werde (siehe folgendes Foto). Wenige Minuten nach Ende der Fahrt hatte ich die Rechnung im eMail-Postfach. Läuft super und funktioniert einfach nur.

Mit dem Bus von Phnom Penh nach Siem Reap
Ich habe mir eine Busfahrt für knapp 16.-$ gegönnt. Es geht auch viel günstiger, z.B. im Mini-Van oder andere Busgesellschaften. Mir war einfach danach, es etwas bequemer haben zu wollen.
Die Fahrt dauert mindestens fünf Stunden, eventuell fünfeinhalb, da plant man einfach ein. Man bucht einen festen Sitzplatz, die App funktioniert super (die von mir gewählte Busgesellschaft war die Vireak Buntham, mit dem VET Airbus Express, der Airbus hier hat nicht mit Flugzeugen zu tun!). Zu Beginn wurden Snack-Tüten verteilt, das hatte ich nicht gewusst und dachte, mit dem Croissant und dem Getränk wäre genug. Zwischendurch erhielt ich einen Kaffee und eine Flasche Wasser. Zusätzlich gab es warmes Essen. Das heißt jeder wurde gefragt, ob er dies oder das wolle. Hier hielt ich mich zurück, denn ich sehe lieber, was ich bestelle oder sehe zumindest das Restaurant. Wir hatten einen Stopp und hier wurden auch Plastikschachteln mit warmen Essen an Bord genommen. Das war bestimmt alles o.k., aber nicht mein Ding.
Nur als Information, hungern muss niemand auf der Busfahrt.
In Siem Reap, Grab-App -> Tuk-Tuk -> Hotel, alles lief super. Ich habe wohl versehentlich etwas Besseres gebucht, ich fühle mich ein klein wenig unwohl, wie hier alles läuft und habe Hemmungen, meine Handwäsche auf den Sitzmöbeln vor meiner Zimmertür zu verteilen.
Es gestern auch noch nett abends aus.
